Seit Jahren beschäftige ich mich mit dem Generieren von Räumen durch Faltungen und ähnlichen Konstruktionen, die ich in textilen Materialien und Papieren umsetze. Durch einen Falz werden geometrische Formen so miteinander verbunden, dass sie sowohl einen Raum erzeugen als auch den so entstandenen Innen- und Außenraum miteinander verbinden bzw. voneinander trennen. Die entstandenen Räume sind beweglich. Sie können verdreht, verdichtet und zusammengefaltet oder geöffnet werden und ermöglichen so unterschiedliche Ansichten, Empfindungen und Gefühle. Die Objekte Phacelia und Protea sind für die Ausstellungen „Dimensionalitäten“2015 und „Perspektivenwechsel“ im frauen museum wiesbaden 2019 als Referenz zu Makroaufnahmen der Künstlerinnen Erika Glanzer und Tina Bender entstanden.